Vorgeschichte
In der Stadt Recklinghausen wurden nicht wie in vielen anderen Kommunen bereits im Schuljahr 2003/2004 offene Ganztagsgrundschulen eingerichtet; man wollte vielmehr zunächst die Erfahrungen anderer Kommunen auswerten und die Zeit nutzen, um ein ausgefeiltes städtisches Gesamtkonzept für den Ganztag zu erarbeiten. So wurden nach konzeptionellen Vorgaben des Schulträgers (vorliegende Betreuungssituation, räumlicher und baulicher Zustand des Gebäudes, Standortsicherheit für die Zukunft, Prognose des Jugendamts, Sport- und Bewegungsmöglichkeiten am Standort, Sporthalle, Schulhof u. a.) zunächst 7 Grundschulen ausgesucht, die im August 2004 offene Ganztagsgrundschulen wurden. Der Start ging einher mit einem umfangreichen Umbau- und Erweiterungsprogramm (ca. 2.500 qm neuer Schulraum in modularer Bauweise).
Die Trägerschaft der Nachmittagsangebote wurde nach fachlichen Aspekten aufgeteilt:
- die Basisbetreuung an den Schulen wird geleistet durch AWO, das Diakonische Werk und den Sozialdienst katholischer Frauen (Trägerkonzept nach den jeweiligen „Stärken“)
- das Mittagessen wird zentral über den Schulträger für alle Schulen organisiert (Gesamtschulen, OGS und z. T. Sek.-I-Schulen mit über 1.000 Essen täglich)
- die sportfachliche Betreuung wird an allen Schulen durch den StadtSportVerband Recklinghausen wahrgenommen; dadurch kommt es zu einer Entlastung in der Basisbetreuung und der Raumsituation durch Sporthallennutzung (insbesondere in der Übergangs- und Bauphase)
